Folgen der Covid-19 Krise – wenn der Tabakschmuggel zum erliegen kommt und die Fabriken schliessen

Folgen der Covid-19 Krise – wenn der Tabakschmuggel zum erliegen kommt und die Fabriken schliessen

Mitte März 2020 wurde der Lockdown in der Schweiz bekanntgegeben und die Erde stand für einen kurzen Moment still.

Wir rechneten mit Vielem – aber damit rechneten wir nicht... Generation Y stand vor einem der epischsten Momente ihrer Geschichte, die Party war vorbei. Und wie so oft, folgt der Kater auf dem Fusse und #stayathome wurde vom Statement zum Befehl. 

von "Welle verlangsamen" war die Rede, man sprach vom "Schutz der vulnerablen Gruppen" und im Zuge dessen wurden im ersten Schritt die Grenzen zu den Nachbarländern geschlossen und sämtliche öffentlichen Plätze, welche nicht unmittelbar der materiellen Verpflegung dienten mussten die Tore verriegeln, somit waren Shisha Bars und die meisten Shisha-Shops von heute auf morgen dicht und eine Welle, nämlich die des Tabakschmuggels wurde so flach, wie noch nie. 

Den Schätzungen zufolge, wird ca. 60% des in der Schweiz konsumierten Tabaks geschmuggelt. Die hohe Prozentzahl kommt nicht von Ungefähr, denn die Nachfrage steigt, erfahrungsgemäss mit den Temperaturen und zum Sonnenanbeter-Lifestyle gehört nunmal auch eine Shisha, welche die Mussestunden perfekt abrundet.  

Generation Z wurde zu Zwangsferien verurteilt und das Home-Office konnte nun bei angenehmen 20 Grad auf dem Balkon erledigt werden. Aber, wo keine Welle, da auch kein Wasser, und alle sassen auf dem trockenen. Sprichwörtlich. 

Wir entschieden uns, Massnahmen zu ergreiffen, und bestellten, solange wir konnten, genügend Ware an Lager, damit unsere Kundschaft während dieser Zeit nicht auf ihre Lieblingstabake verzichten musste. Und der Durst war gross - wir hatten einen solch grossen Ansturm auf Shishas, Tabake und alles was dazugehört, dass wir intern auf zweischicht Betrieb umstellten, um nicht von Bestellungen überrollt zu werden - hinzu kam, dass wir unsere Liquidmaschinen, kurzerhand zur Desinfektionsmittel-Abfüllanlage umfunktonierten um den wachsenden Bedarf decken zu können. Elf temporäre Mitarbeiter wurden zusätzlich eingestellt, welche uns unter die Arme greifen sollten und das alles unter Berücksichtigung der Abstands- und Hygieneregeln. Social Distancing wurde zum täglichen Spiessrutenlauf und schliesslich zum Meisterstück. 

Und wenn sich mal eine kurze Verschnaufpause am Horizont abzeichnete, kam schon die nächste Hiobsbotschaft aus dem fernen Westen angerauscht - die USA wurde unter noch strengeren Vorschriften in den Zwangsruhestand befördert und der dringend benötigte Fluss an Social Smoke Tabak und anderen amerikanischen Produkten kam langsam zum versiegen. 

Glücklicherweise konnte die Türkei weiterhin produzieren, und die Adalya Lieferungen waren uns sicher - doch zu welchem Preis? Nicht lange nach unserer Bestellung flatterte die Flugfracht-Offerte bei uns ein und die hatte es in sich. Natürlich wurden konsequenterweise die Flugverbindungen eingestellt und die Frachtpreise stiegen in relation zu den sinkenden Zahlen der erlaubten Fracht- und Linienflüge, nämlich um das vierfache und natürlich mussten auch wir die Preise, zumindest bei den B2B-Abnehmern, leicht steigern. 

Auch mussten wir uns in Geduld üben und frühzeitig bestellen, da bereits Wartefristen von, nicht nur Tagen sondern bereits Wochen, für den Luftfrachtverkehr bestanden und bis Dato noch immer bestehen.

Nach diesen turbulenten - nennen wir sie Mal Corona-Wochen - können wir jetzt endlich wieder etwas aufatmen. Die Welle hat uns nicht verschlungen. Jedoch gibt es viele Pendenzen, die aufzuarbeiten sind, bis wir wieder in den Normalbetrieb wechseln können. Aber was ist schon normal?! 

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